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Das Jesuitenschlößchen

Autor
Otto A. Böhmer
Herausgeber
Arnold Maxwill
VÖ-Datum
10.11.2014
ISBN
978-3-8498-1078-8
Verlag
Aisthesis
Bandnr.
10
Das Jesuitenschloesschen Buch

Aus der Kategorie Nyland Literatur

Das Jesuitenschlößchen

Bernd Hölzenbein, Kennzeichen: redseliger Hang zur Selbstüberschätzung, erhält das Angebot eines Stiftungsvorsitzes zur Förderung des literarischen Nachwuchses. Er kennt die Stadt, er studierte dort. Es scheint ihm alles schon so seltsam lange her zu sein. Auf der Fahrt zum Einstellungsgespräch fließt die Erinnerung ebenso wie der Wein: Das vergangene Glück und die gegenwärtige Misere, sie pendeln munter umher. Bis er diese Frau, die sommersprossige Frau kennenlernt. In dieser Stadt. In einem heißen Sommer, der nicht enden will. Die Zukunft scheint plötzlich heiter-hell....

Otto A. Böhmers spielerisch-schwungvolle Balance zwischen Witz und Wehmut macht die Lektüre dieses Buches zu einer vergnüglich-heiteren - wobei der Text sich wohltemperiert sowohl vor einer billigen Karikatur als auch vor einer grotesken Überdehnung zu schützen weiß. Das Buch ist bei aller ironischen Bissigkeit und schelmischen Heiterkeit mit seinem philosophischem Witz und seiner poetisch-skurrilen Fabulierlust nicht zuletzt ein Plädoyer für die notwendige Anreicherung unserer Wirklichkeit mit Illusionen und eigens fabrizierten Fiktionen.

Mit einem Autorengespräch Otto A. Böhmers mit dem Herausgeber Arnold Maxwill.


Otto A. Böhmer, geboren 1949 in Rothenburg ob der Tauber, wuchs in Warendorf auf und studierte Philosophie, Politologie, Soziologie und Literaturwissenschaft in Münster und Freiburg im Breisgau. Exemplarisch seien genannt: der Nietzsche-Roman "Der Hammer der Herrn" (1994), "Der junge Herr Goethe" (1999) und die Kulturbetriebssatire "Der Zuwender. Historischer Roman aus der jüngsten Zeit" (2006). Durch seine Rundfunkbeiträge und seine philosophiegeschichtlichen Überblicke wurde Otto A. Böhmer einem breiten Publikum bekannt ("Sternstunden der Philosophie", "Neue Sternstunden der Philosophie", "Sofies Lexikon"). Ebenso kurzweilig und anregend sind seine zahlreichen Dichter- und Denkerbiografien, bspw. zu Schopenhauer, Nietzsche, Goethe, Schiller, Heine und Eichendorff. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet.

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