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Mein Westfälischer Frieden

Autor
Heinz Czechowski
VÖ-Datum
11.07.1998
ISBN
978-3-87023-177-4
Verlag
Ardey
Bandnr.
7
mein westfaelischer frieden (Czechowski) Buch

Aus der Kategorie Neue Westfälische Literatur

Mein Westfälischer Frieden

Der vorliegende Band enthält Verse, Substrate aus zwei, drei Lebensjahren des Autors Heinz Czechowski (Dresden 1935-Frankfurt 2009). Ein inneres Tagebuch, scheinbar unangestrengt niedergeschrieben und bewusst nicht ästhetisch überformt. Nichts Gespreiztes, Geschraubtes, gar Manieriertes. Alles ist ganz direkt formuliert. Dabei ist sich Czechowski treu geblieben. Seine Gedichte sind seit je leise, verhalten, kaum je provokativ.

Die Gedichte des vorliegenden Bandes entstammen jener Zeit, als Czechowski, einer Einladung Rolfrafael Schroers folgend, ab 1995 Stipendiat des Künstlerdorfes Schöppingen war und auch anschließend dort »hängenblieb«. So ist die Sammlung auch als eine Art Tagebuch zu lesen, das, mehr noch als frühere Gedichte des Autors, das Autobiografische in den Vordergrund rückt, wobei gleichwohl die historische Dimension des realen Westfälischen Friedens nicht ausgeblendet wird.
Czechowski ging in der früheren DDR verschiedenen Berufen nach. Unter anderem war er, nach dem Studium am Literaturinstitut Johannes R. Becher, Lektor des Mitteldeutschen Verlags. Nach einem Zerwürfnis wegen unterschiedlicher kulturpolitischer Auffassungen ging er als Dramaturg an die Städtischen Bühnen Magdeburg, war erneut Lektor, Mitbegründer und Vizepräsident der Freien Akademie der Künste in Leipzig und siedelte 1994 in die BRD über.

Heute
Blicke ich auf das Logo
Eines westfälischen Schweineschlächters,
Das sich nachts dreht, das
Ist die einzige Erleuchtung, die es hier gibt. (S. 88)


Manchmal
Träum auch ich
Ein paar Jahrhunderte später
Den Traum
Von meinem westfälischen Frieden. (S. 91)

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